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Panorama Zwischenfall

Polizei erschießt Randalierer in Hannover

Kurz nach 22:00 Uhr geht ein Anruf bei der Polizei in Hannover ein. Eine 22-Jährige fühlt sich von ihrem Freund bedroht. Dieser steht vor der Tür, mit einem Messer in der Hand, droht die Tür einzutreten. Als die Polizei eintraf, bedrohte er die Beamten mit zwei Messern – und wurde daraufhin von mehreren Schüssen getroffen.

Ein 34-jähriger Mann ist in der Nacht zum Mittwoch in Hannover an den Folgen schwerer Verletungen durch einen Polizeischuss gestorben. Er hatte am Dienstagabend vor der Tür seiner Exfreundin in Langenhagen unweit der niedersächsischen Landeshauptstadt randaliert.

Beim Eintreffen der von der 22-jährigen Frau alarmierten Polizisten sei er mit einem Messser auf einen der beiden Beamten losgegangen, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Zwei andere Polizisten hätten daraufhin Schüsse auf den als gewälttätig bekannten Angreifer abgegeben und ihn schwer verletzt. An deren Folgen starb der Mann noch in der Nacht in einem Krankenhaus.


Nach bisherigen Ermittlungen habe die junge Frau kurz nach 22.00 Uhr die Polizei angerufen und mitgeteilt, dass ihr ehemaliger Lebensgefährte mit Messern in der Hand vor der Tür stehe und randaliere. Er drohe, die Tür einzutreten und die Scheibe einzuschlagen, wenn sie ihm nicht öffne. Eine Streifenbesatzung des Polizeikommissariates Langenhagen traf den Angaben zufolge vor Ort auf den amtsbekannten 34-Jährigen. Er sei bereits mehrfach wegen Gewaltdelikten in Erscheinung getreten.


Demnach forderten die Beamten den Mann zunächst auf, seine Messer abzulegen und sich zu beruhigen. Dieser Aufforderung sei er nicht nachgekommen, sondern habe die Polizisten beschimpft und mit den Messern hantiert. Daraufhin setzte das Streifenteam den Angaben zufolge zunächst Pfefferspray ein und forderte Unterstützung an. Nach deren Eintreffen habe er einen 48-jährigen Polizisten mit beiden Messern bedroht.

„Sofort zogen zwei weitere Beamte ihre Dienstwaffen, gaben mehrere Schüsse auf den Angreifer ab und verletzten ihn dabei“, heißt es weiter im Polizeibericht. Der Mann wurde daraufhin schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert, wo er noch in der Nacht starb. Aber auch der von ihm bedrohte 48-jährige Polizeibeamte wurde von den Schüssen seiner Kollegen erheblich am Bein verletzt und kam ebenfalls ins Krankenhaus. Die Ermittlungen dauern an, wie es weiter heißt.

ap/gr

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